Schon im Jahre 1963 taten sich vier junge Burschen (Roland Moser, Manfred Minzer, Franz Josef Maier und Wolfgang Gassenschmidt) zusammen um in einem einheitlichen Hexenhäs mit furchterregender Gummimaske auf sich aufmerksam zu machen. Von da an beteiligte sich die Gruppe, welche sich „Dögginger Urhexen“ nannte am Dögginger Umzug am Fasnetsmontag und am sonntäglichen Donaueschinger Fasnetsumzug. Weitere junge Burschen fanden Gefallen an der Hexengruppe, sodaß jährlich neue Hexenmitglieder dazu kamen. Aus beruflichen Gründen konnte der damalige, noch „Wilde Haufen“ nicht mehr geschlossen an der Dögginger Dorffasnet teilnehmen, sodaß das Häs an „Bubä und Maidli“ weiter gegeben wurde.
Im Jahre 1971 formierte sich eine neue Generation und beschaffte sich Holzmasken, sowie ein neues Häs, das sich nur unwesentlich von den ersten Dögginger Urhexen unterschied. Sie waren es, welche den Anstoß einer Vereinsgründung mit dem Namen „Hexenverein“ geben wollten. Der Damalige Elferrat aus der Reservistenkameradschaft bestehend bekam dies zu Ohren. Er, allen voran Werner Wehinger setzte sich mit der Hexengruppe an einen Tisch und beriet über die Gründung des Narrenvereins, der am 15 Dezember 1973 aus der Taufe gehoben wurde. Seit dieser Zeit beteiligen sich die Hexen professionell am Dögginger Fasnetsgeschehen mit einem Hexenwagen, der immer wieder erneuert und abgeändert wurde. Seit dem Jahre 1987 locken sie mit Ihrem schaurigen Hexentanz am Schmutzigen Dunnschdig kleine und große Narren in die Dögginger Festhalle und eröffnen vor einem vollen Haus den Domino und Hexenball. Mit Beiträgen am Bunten Abend sind die inzwischen auf 22 aktive Hexen angewachsene Gruppe ein Garant für Brauchtum der Dögginger Fasnet.